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Ziele der Aufladung | ||||||||||||||||||||
Durch Aufladung eines Verbrennungsmotors
kann
Der Wirkungsgrad dieser Aufladung ist dann am größten, wenn die Temperatur der verdichteten Luft am wenigsten erhöht wird. Daraus folgt, daß bei einer Aufladung auch ein Ladeluftkühler verwendet werden sollte, um einen optimalen Wirkungsgrad zu erzielen. Die Grenze der Aufladung von Ottomotoren wird durch das Eintreten einer klopfenden Verbrennung vorgegeben. Um dieser Grenze fernzubleiben, wird meist das Verdichtungsverhältnis von aufgeladenen Motoren niedriger gewählt, als von Saugmotoren.
Der VW-Boxermotor eignet sich für eine moderate Aufladung, weil
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Mechanische Lader | ||||||||||||||||||||
Zur Aufladung werden seit
den 50er Jahren besonders in USA und England im VW Käfer mechanische
Lader eingesetzt. Die bekanntesten Bauformen sind
Im Gehäuse des Roots-Laders
laufen zwei- oder dreiflügelige Drehkolben berührungslos gegeneinader.
Beide Drehkolben sind über ein Zahnradpaar miteinander gekoppelt.
Drehkolbenlader weisen keine innere Verdichtung auf sondern verschieben
das angesaugte Volumen von der Saug- zur Druckseite.
Der Flügelzellenlader ist ein Lader mit innerer Verdichtung. Ein exzentrisch gelagerter Rotor weist mehrere Kanten auf, die die Verdichtungsräume bilden. Im Bild ist der Judson-Kompressor gezeigt, der um 1960 vertrieben wurde. Judson-Kompressor mit Solex-Serienvergaser /1/ Der Judson-Kompressor wurde sehr oft mit einem Serienvergaser Solex 28 PCI betrieben. Lediglich eine kleinere Luftkorrekturdüse (Nr. 140) sicherte das richtige Kraftstoff/Luftverhältnis. K. Seume /6/ berichtet, daß ein Satz neuer Vergaserdüsen mit dem Lader-Kit mitgeliefert wurden genauso wie eine steifere Feder der Beschleunigerpumpe. Größere Vergaser (Solex 32 Typen) brachten wegen des engen Ansaugrohres keine nennenswerte Leistungssteigerung mehr. Die Schmierung der Flügelzellen wurde mit Motoröl aus einem Zusatzglasbehälter durchgeführt. Dieser Behälter mußte ca. alle 800 bis 1600 km nachgefüllt werden. Fahrleistungen und technische
Daten nach Messungen von /4/:
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Abgasturbolader | ||||||||||||||||||||
Abgasturbolader, bestehend
aus einer Abgasturbine mit einem auf der selben Welle montierten Strömungsverdichter
werden seit Anfang der 70er Jahre zusammen mit Ottomotoren eingesetzt.
Die ersten Anwendungen wurden im Rennsport (Porsche 917, Ford Capri) umgesetzt.
Der Abgasturbolader (ATL) erfordert einen hohen Aufwand bei der Regelung
des Ladedrucks, um eine kontinuierliche Leistungsentfaltung zu erzielen,
da der Ladedruck erst dann einsetzt, wenn die Turbine auf Drehzahl gekommen
ist. Ein Teil des überschüssigen Ladedrucks wird durch ein Waste-Gate-Ventil
in den Auspuff geleitet. Der ATL bezieht seine Antriebsenergie direkt aus
der Abgasenergie und steigert somit den Wirkungsgrad des Verbrennungsmotors.
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Literatur | ||||||||||||||||||||
/1/ H. Elfrink, Making The
Volkswagen Go, Post Motor Books, Arkadia California, 1960
/2/ VW-Scene 11/98, Seite 14 ff /3/ Robert Bosch GmbH, Kraftfahrttechnisches Taschenbuch, 22. Auflage, VDI-Verlag /4/ Ken Ulyett,The Porsche and Volkswagen Companion, Stanley Paul, 1962 /5/ Zeitschrift Autocar, Testing a 1957 Beetle with Judson supercharger /6/ K. Seume, They have been many ways to improve the power output of early Volkswagen engine... |
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