flat4 - Whitehaed Monoposto
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Laurie Whitehead, ein VW-Händler aus Melbourne stellte Ende der 50er Jahre einen ungewöhnlichen Rennwagen, basierend auf Volkswagen Technik auf die Räder. Äußerlich erinnert dieser Wagen an den Paris-Rom-Wagen von Prof. Ferdinand Porsche, der in den 30er Jahren mit einer Stromlinienkarosserie als Prototyp gebaut wurde.
Whitehead Monoposto (Australien)
Whitehead Monoposto (Australien) /1/
 
Neben der in Handarbeit hergestellten Alu-Karosserie auf einem Rohrrahmen-Chassis ist besonders der stark überarbeitete und mit Kompressoraufladung versehene Motor von Bedeutung. Die wichtigsten Modifikationen sind in der Tabelle aufgelistet.
 
Kurbelwelle Porsche 356
Verdichtung 9.0
Kraftstoffart Shell 811 (80% Alkohol)
Gemischaufbereitung 38 mm (1 1/2 Zoll) SU Gleichdruckvergaser mit RM 4 Düsennadel
Bohrung x Hub 80 x 64 mm
Hubraum 1286 cm³
Leistung über 51 kW/70 PS
Max. Drehzahl 6500 1/min
Zylinderköpfe Kanäle erweitert, poliert, mit zwei 31.75 mm Einlaßrohren versehen
Ventilsteuerung umgeschliffene Nockenwelle, doppelte Ventilfedern, größere Ventilquerschnitte
Aufladung Judson-Kompressor, 0.38 bar (5.5 psi) Ladedruck
Ansaugrohr erweitert auf 35 mm (1 3/8 Zoll) Querschnitt
 
Judson-Kompressor
Mechanisch angetriebener Judson-Kompressor (Flügelzellenprinzip) /1/
 
Cockpit des Whitehead Monoposto
Cockpit des Whitehead Monoposto /1/
 
Es wird berichtet, daß der Wagen eine Höchstgeschwindigkeit von 190 km/h erreicht haben soll und eine große Zuverlässigkeit im Rennen aufwies.
 
Literatur
/1/ Henry Elfrink: "Making The Volkswagen Go", Post Motor Books, Arcadia, USA, 1960
 
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Stand 04.12.1998