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Serienmotor 1600i | ||||||||||||||||
Der Mexiko-Käfer nach
Baujahr 1986 weist ein elektronische Multi-Point-Einspritzanlage und eine
elektronische Zündanlage (Telefunken) sowie einen geregelten Dreiwege-Katalysator
mit Lambdasonde auf (Motorkennbuchstabe ACD). Die neueren Exemplare erreichen
40 kW/54 PS und sind schadstoffarm nach EURO 2. Die ersten 1600i - Mexiko-Käfer
waren ursprünglich noch mit einem ungeregelten Katalysator ausgerüstet.
Anstelle des zentralen Einzelvergasers befindet sich eine Drosselklappe und eine Luftkorrekturklappe für den Kaltstart sowie der Luftmengenmesser. Im Doppelkanal zu den Zylinderköpfen sind für jeden Zylinder ein elektromagnetisches Einpritzventil eingeschraubt. Außerdem befinden sich hier die Zylinderkopftemperatursensoren. Die Kraftstoffversorgung erfolgt durch eine Kunststoff-Ringleitung vom Tank zum Motor (mit Rücklauf). Eine elektrische Kraftstoffpumpe unter dem Tank befördert den Kraftstoff zum Motor.
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Motortuning | ||||||||||||||||
Der Mexiko-Käfer nach
1986 läßt sich (fast) genauso konventionell tunen wie jeder
ältere Typ 1-Motor. Bedingt durch die Einspritzanlage und die elektronische
Zündanlage sind Umprogrammierungen der entsprechenden Motorkennfelder
für eine sinnvolle Leistungssteigerung unumgänglich. Das bei
Vergaseranlagen durchgeführte Feintuning der Düsenbestückung
muß bei diesem Motor per Software erledigt werden - am besten auf
einem Rollenprüfstand.
Es gibt Auf dem Tuningmarkt z.B. neue Zylinder mit Kolben in Bohrung x Hub von 87x69 mm, 90,5x69 mm oder 88x76 mm von der Firma Mahle. Bei letzterer Kombination ist eine neue Kurbelwelle mit 76 mm Hub zu verwenden (z.B. zu beziehen über Fa. A. Knuf). Es wird ein Hubraum von 1848 cm³ erreicht. Selbst für die Hydrostößel gibt es eine Nockenwelle mit 292° Öffnungswinkel und 8.5 mm Hub. Neue Zylinderköpfe mit
vergrößerten Ventilquerschnitten (Einlaß 35,5 mm oder
39 mm, Auslaß 30 mm oder 32 mm), polierten Brennräumen, verstärkten
Ventilfedern und -sitzen usw. sind auf dem Markt erhältlich. Außerdem
kommt ein Rückbau auf mechanisch angetriebene Ventile ohne Hydrostößel
in Frage. Dann können noch mehr Nockenwellen und Zylinderköpfe
verwendet werden.
Ebenso kann man Edelstahlauspuffe mit Fächerkrümmer (z.B. Fa. Knuf) mit Katalysator bekommen. Um die Ansaugluft ungehinderter zu filtern, bietet K&N einen Luftfilter für den eckigen Luftfilterkasten an. Auch denkbar ist das Chip-Tuning, bei dem die Kennfelder von Einspritzung und Zündung neu programmiert werden. Diese Arbeiten sollten jedoch unmittelbar am Fahrzeug, z.B. auf einem Rollenprüfstand abgestimmt werden. Dadurch kann die Einspritzung/Zündung optimal auf die Fertigungstoleranzen des Motors eingestellt werden. Es ist durch Chip-Tuning eine Leistungssteigerung auf ca. 60 PS möglich. Anhaltswerte für Teilekosten:
Komplettmotoren mit 1776 cm³ und Leistungen zwischen 72 und 100 PS sind bei einigen Händlern Tunern erhältlich. Wenn man den Einbau eines 1600i-Motors aus einem späten Mexiko-Käfer in einen VW 1200, 1302 oder 1303 plant, werden folgende Komponenten benötigt:
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Fahrwerktuning | ||||||||||||||||
Siehe unter Fahrwerktuning allgemein, Hinweise für Kurbellenkervorderachse und Pendelachse hinten. | ||||||||||||||||
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