Die besonders gefährdeten
Stellen der Käfer-Karosserie sind:
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hintere Türpfosten
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hinteres Seitenteil ca. 10 cm
ab Unterkante
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Türkasten ca. 10 cm ab
Unterkante
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vordere Türsäulen
(A-Säulen) vom Kofferrraum aus
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Innenseiten der Scheinwerfertöpfe
Erprobte Konservierungsmittel,
ca. 5 bis 8 Liter erforderlich:
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Teroson HV200, ca 20.-DM/Liter
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Teroson HV400, ca 30.-DM/Liter
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Mike Sanders (5 kg, warm verarbeiten)
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WAXOYL (Mischung aus Wachs und
Kriechöl, Herkunft England)
Verarbeitung:
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Mit Hohlraumpistole (z.B. Fa.
SATA, ca. DM 400,-)
Zubehör: kurze Sonde mit Duese nach vorn (schwarzer Gummischlauch),
lange flexibe Duese mit Rundsprühkopf (transparenter Kunststoffschlauch)
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Handelüblicher grauer
oder schwarzer Unterbodenschutz unter der Bodengruppe kann auf die Dauer
von Rost unterwandert werden. Roststellen können sich dann unbehelligt
und unsichtbar vermehren. Deshalb gibt es verschiedene Möglichkeiten,
die Bodengruppe langfristig zu schützen.
An erster Stelle steht das
Säubern und Schleifen aller Bleche. Rost wird mit einer Flextopfbürste
und Flexkreisbürste bei bis zu 14.000 1/min mit einem Winkelschleifer
("Flex") bis auf das blanke Metall entfernt. Die Anwendung einer Bürste
an der Bohrmaschine ist wegen der geringen Drehzahl nicht sinnvoll. Der
Flexeinsatz erfolgt von innen und außen. Anbauteile, wie z.B. die
Pedalerie werden vorher demontiert.
Als nächter Schritt
kann (aber muß nicht) eine Spritzverzinkung der Bodengruppe folgen.
Feuerverzinken ist nicht geeignet, da mit Verzug zu rechnen ist. Alternativ
werden auch folgende Maßnahmen empfohlen:
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Einpinseln mit Fertan, einwirken
lassen, mit Wasser abwaschen oder
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Anstrich mit "Zinkstaubgrund"
(hochkonzentriertes Zinkgemisch, 1 kg Dose ca. DM 40,-);
Wichtig: einige Tage trocknen lassen, da der Zinkstaubgrund gerne "ausgasen"
will und unter dem Lack sonst Blasen wirft.
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Bei Bedarf Fugen mit einer Sikaflex-Naht
behandeln, um Feuchtigkeit zu vertreiben
Danach folgt immer eine Grundierung,
z.B. mit
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2-Komponenten-Epoxy-Grundierung
(z.B. G27 von Lesonal) oder
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Bootslack (sehr wiederstandsfähig)
und eine Lackierung in der gewünschten
Farbe, z.B. mit
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Teroson Bodyplast (überlackierbarer
Steinschlagschutz) und zusätzlich
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Decklackierung mit LKW-Chassislack
oder Autolack (heller Farbton)
Letztlich wird der Unterbodenschutzaufbau
durch eine transparente Wachsschicht abgeschlossen. Bei Bedarf kann so
der Unterboden leicht kontrolliert werden und die Wachsschicht in regelmäßigen
Abständen erneuert werden. Als Unterbodenwachs wird empfohlen:
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Konservierungswachs von Mercedes
(in den blauen 1l-Flaschen)
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HP400-Helltransparent Wachs
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Teroson Wachs (härtet sehr
schnell aus)
Bitumen sollte vermieden werden,
da es keine Sichkontrolle des Unterbodens zuläßt.
Im Innenraum:
Die Bodenplatte wird von
innen nur lackiert, wobei auch hier Bitumen nichts zu suchen hat. Über
das lackierte Blech wird eine selbstklebende, durch Wärme flexible
Anti-Dröhn-Platte (z.B. Terodem SP 300) gelegt. Bei Erwärmung
mit einem Heißluftgebläse paßt sich diese Platte formgetreu
dem Bodenblech an. Das SP 300 gibt es in den Maßen 50 x 50 cm und
100 x 50 cm. Danach kann der Boden mit Innenraumteppich ausgelegt werden
(Nach Geschmack: Schlingenware, Velours, usw.).
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Kotlügel sind an der
Unterseite besonders steinschlaggefährdet. Punktuell beschädigte
Lackstellen ziehen Rost nach sich, z.B. an den Lampentöpfen. Nach
dem Säubern und Schleifen folgt der Lackaufbau, der nach dem folgenden
Verfahren ausgeführt werden kann.
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Bei abgenommen Kotflügeln
Anschraubkanten Hammerit-Farbe einpinseln
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Kotflügelunterseiten mit
Teroson Bodyplast (überlackierbarer Steinschlagschutz, 1 bis 2 Sprühdosen
für 4 Kotflügel) beschichten
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Versiegeln mit Unterbodenwachs
(jährliche Kontrolle auf Beschädigungen)
Innenkotflügel aus Aluminium
wurden Ende 1950 im klimatisch und straßentechnisch rauhen Finnland
erfunden und patentiert. Nach Auslaufen der Patente, Anfang der 80er Jahre,
ging die Autoindustrie teilweise dazu über, Neufahrzeuge serienmäßig
mit Kunststoff-Innenkotflügeln auszustatten. Aluminiumblech kommt
für Kleinserien und Oldtimer zur Anwendung. Innenkotflügel aus
Aluminiumblech mit Hinterlüftung verhindern Beschädigungen durch
Steinschlag. Diese Teile bedeuten jedoch ein Mehrgewicht, sind aufwendiger
zu demontieren, nicht original und behindern den Sichtkontakt zum Kotflügelblech.
Sie werden z.B. von der Firma Lokari
vertrieben (ca. DM 165,-).
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