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In der Werkstatt von Wolfgang
Denzel in Wien entstand Ende der der Fünfziger Jahre ein kleiner Sportwagen
auf VW-Basis. Dieser Denzel-Sportwagen wurde sehr erfolgreich im Motorsport
eingesetzt und erreichte die Fahrleistungen eines gutgehenden Porsche 356
der damaligen Zeit.
Denzel vertrieb aber auch Umbausätze zum Motortuning des VW-Motors, die aus diesem Aggregat einen echten Leichtmetallmotor machten. Außer dem Kurbelgehäuse wurde nahezu jedes Bauteil von Denzel überarbeitet oder neu hergestellt, meist aus Aluminium. Eine typische Denzel-Maschine
wies eine Bohrung von 78 mm, einen Hub von 67 mm auf und leistete 65 PS
bei 5400 1/min. Rennversionen leisteten mit einer gebauten Hirth-Kurbelwelle
bis zu 85 PS.
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Denzel-Umbausatz mit verstärkter Langhub-Kurbelwelle mit Gegengewichten, Aluminium-Pleueln, Al-Zylindern, Al-Kolben, Zylinderköpfen und Stoßstangen /1/ |
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Die Zylinderköpfe waren
auf der Einlaß- und Auslaßseite bearbeitet. Sie besaßen
eine größere Kühlfläche und brachten den Motor auf
eine höhere Verdichtung. Doppelte Ventilfedern waren ebenso vorhanden
Die wichtigsten technischen
Daten des am weitesten verbreiteten Umbausatzes der Firma Denzel sind in
der Tabelle aufgelistet.
Einen mit dem Denzel-Kit ausgerüsteten Motor zeigt das Bild. Der Ölbehälter deutet auf eine Trockensumpfschmierung hin.
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Literatur | ||||||||||||||||||||||||
/1/ Henry Elfrink: "Making The Volkswagen Go", Post Motor Books, Arcadia, USA, 1960 | ||||||||||||||||||||||||
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